Warum du ein Grownetz in deiner Growbox verwenden solltest – und wie viel mehr Ertrag du dadurch erzielst
Beim Indoor Growing zählt jedes Watt, jeder Zentimeter Licht – und jede Entscheidung, wie du deine Pflanzen führst. Ein oft unterschätztes Tool ist das Grownetz. Dabei ist es für viele Grower der Schlüssel zu gleichmäßigerem Wachstum, besserer Ausleuchtung – und bis zu 20–30 % mehr Ertrag!
Was macht ein Grownetz so sinnvoll?
Ein Grownetz wird horizontal in der Growbox gespannt, meist in etwa 20–30 cm über der Topfhöhe. Sobald deine Pflanzen hoch genug gewachsen sind, kannst du gezielt die Äste unter das Netz führen. Diese Technik nennt sich Scrogging (Screen of Green) und bringt gleich mehrere Vorteile:
- Mehr Licht für alle Pflanzenteile: Durch das gezielte Biegen der Äste breitet sich deine Pflanze flach und breit aus. So erreicht das Licht auch die unteren Triebe.
- Bessere Luftzirkulation: Eine flachere Struktur sorgt für mehr Platz zwischen den Blättern. Das senkt das Risiko für Schimmel und Schädlinge.
- Mehr Blütenansätze: Statt einer dominanten Spitze entwickelst du viele gleichmäßige Buds über die gesamte Fläche.
- Platz effizient nutzen: Vor allem in kleinen Growboxen maximierst du damit den verfügbaren Raum.
Wie viel mehr Ertrag ist drin?
Natürlich hängt der tatsächliche Zuwachs von vielen Faktoren ab – Lichtleistung, Genetik, Düngung, Klima. Aber rein durch die Netztechnik kannst du:
| Growbox-Größe | Zusatzertrag mit Grownetz |
|---|---|
| 60×60 cm | ca. +20–30 g |
| 80×80 cm | ca. +30–60 g |
| 100×100 cm | ca. +50–100 g |
| 120×120 cm | ca. +75–150 g |
| 150×150 cm | ca. +100–200 g |
Fazit: Ein Netz, das sich lohnt
Ob du Anfänger bist oder schon ein paar Runden hinter dir hast: Ein Grownetz ist eines der günstigsten, aber wirkungsvollsten Tools für deine Growbox. Es ist wiederverwendbar, einfach anzuwenden und macht sich oft schon bei der ersten Ernte bezahlt.
Wenn du deinen Ertrag steigern, dein Licht effizienter nutzen und gesündere Pflanzen haben willst – spann dir ein Netz!
