Ein ehrlicher Einstiegsguide von Gärtner Daniel
Wer mit dem Anbau beginnt, fragt sich oft: Was brauche ich wirklich?
Und was kann ich erstmal weglassen?
Hier kommt dein klarer Überblick – mit echten Tipps und Erfahrung aus der Praxis.
✅ Was du wirklich brauchst:
1. Eine passende Growbox
Ob klassisch oder Autoflower: Wähle ein lichtdichtes Zelt, das zu deinem Raum passt.
👉 Wichtig: Mach dich vorher über Schimmel- und Schädlingsprävention schlau, bevor du startest!
2. Die richtige Lampe
Deine Lampe muss zur Zeltgröße passen.
Je kleiner die Fläche, desto effizienter muss das Licht – nicht teurer, sondern passend!
3. Luftzirkulation – unterschätzt, aber entscheidend
Ein kleiner Clipventilator reicht aus, um die Luft in Bewegung zu halten. Das stärkt die Pflanzen und beugt Stauhitze sowie Schimmelbildung vor.
4. (Optional) Abluftsystem mit Aktivkohlefilter
Wenn deine Umgebung empfindlich auf Gerüche reagiert (z. B. Wohnung, Nachbarn), dann solltest du mit einem Abluftset + Filter arbeiten – so bleibt alles diskret.
❌ Was du (noch) nicht brauchst:
1. Viele Spezialdünger
Klar – Dünger helfen. Aber nur, wenn du auch Lollipopping, pH-Messung, perfektes Licht und Stress-Training anwendest.
👉 Für Einsteiger reichen 1–2 Basisdünger völlig aus.
2. CO₂-Systeme
CO₂ bringt nur in Kombination mit perfektem Licht, Luftaustausch, Temperaturkontrolle und gezieltem Pflanzenmanagement etwas.
Daniel: „Ich selbst arbeite ohne CO₂ – weil Aufwand, Risiko und Nutzen für Einsteiger nicht in Balance stehen.“
Fazit
Du brauchst für den Anfang keine Laborausrüstung – sondern ein sauberes Setup, gute Luftzirkulation, ehrliche Beratung und ein Gefühl für deine Pflanzen.